27-09-2012: Heute wird der derzeit amtierende Weltmeister in Kriegspropaganda, der Israelische Ministerpräsident Netanjahu, vor der UNO-Vollversammlung sprechen. Anlässlich dieses Ereignisses schreibt eine Frau Juliane von Mittelstaedt im Spiegel Online:
"Eilig geführte Umfragen ergaben angeblich, dass eine Mehrheit der Israelis diesen Krieg fast schon herbeisehnt, egal um welchen Preis. Nur lässt der Schlag gegen Irans Nuklearanlagen auf sich warten." (Der Krachmacher - Netanjahus Iran-Rede vor der Uno)
Diese Zeilen erinnern so stark an den heißen Sommer des Jahres 1939 und die Kriegserwartungen der Polen und Deutschen, daß einem schlecht werden könnte (vergleiche "Nervenkrieg" - Weichgekocht durch Propaganda).
update 28-09-2012: Netanjahus Rede stellte sich wieder einmal als Abfolge mythologischer Geschichten und Spekulationen heraus. Sie begann mit "vor 3000 Jahren herrschte König David über den jüdischen Staat (sic!) in unserer unteilbaren Hauptstadt Jerusalem". (Hier das english transcript). Ich erspare mir hier den Rest, außer dieser Sache mit der Schautafel, die er verwendete, um seinen Zuhörern zu erklären wie eine Bombe funktioniert, oder so ... (Österreicher werden sich an Jörg Haider erinnert fühlen, der 1994 als Erster bei einer Wahldiskussionsrunde im Fernsehen sein berühmtes "Schautaferl" auspackte.*)
Jedenfalls gibt es in der Blogosphäre seither eine neue Welle von Satiren über die "Bibi-Bomb" (ein Ausdruck der geprägt wurde, als sich der israelische Premier bei der Rückkehr Gilad Shalits vor Journalisten ein bißchen zu sehr in den Vordergrund rücken wollte).
Jedenfalls gibt es in der Blogosphäre seither eine neue Welle von Satiren über die "Bibi-Bomb" (ein Ausdruck der geprägt wurde, als sich der israelische Premier bei der Rückkehr Gilad Shalits vor Journalisten ein bißchen zu sehr in den Vordergrund rücken wollte).
Bibi explains the Bullshit Meter: http://joequinn.net/author/joe/
Bibi explains why bags of potato chips consist mostly of air. http://israelity.com/2012/09/28/bibi-and-the-bomb/ |
*
aus Thomas Höfer: "Spin Doktoren in Österreich: Die Praxis amerikanischer Wahlkampfberater. Was sie können, wen sie beraten, wie sie arbeiten." |
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