"Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sie immer."(1965)
Dies ist ein Zitat des Nazipropagandisten Paul Sethe, einem der fünf Gründungsherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zwischen 1949 und 1955 und wird heute im österreichischen „Standard“ von Paul Lendvai zitiert, einem Granden des österreichischen Journalismus und Spezialisten für Osteuropa. Anläßlich des Abhörskandals eines der Blätter Rupert Murdochs berichtet er über „Medien und Macht“ und verliert ein paar kryptische Bemerkungen über „mächtige ausländische Mediengruppen, vor allem aus Deutschland und der Schweiz“, die „in den postkommunistischen Reformstaaten Mittel- und Osteuropas wegen Profitmaximierung zuerst mit exkommunistischen Seilschaften, aber auch mit machthungrigen nationalistischen und radikalen politischen Gruppen paktiert“ hätten. Er nennt tatsächlich keine Namen oder sonstige Details und das mag seine Gründe haben.
„Freedom of the press is the freedom of two hundred rich people to spread their opinions. And they can always find journalists sharing their opinions.“ (1965)
This was said by Nazi-propagandist Paul Sethe, one of the five founding editors of the „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ between 1949 and 1955. The quotation appeared today in the Austrian journal „Standard“, at the beginning of an article by Paul Lendvai, a dyed-in-the-wool politicial journalist of Austria, specialist for Eastern Europe. On occasion of the phone-hacking scandal of one of Rupert Murdoch's papers, he wrote on „Media and Power“ and made a few cryptical remarks on „powerful foreign media-groups, especially from Germany and Switzerland“ which „in the post-communistic reform countries - motivated by profit maximization - had made first their pacts with ex-communistic cliques, but also with power-hungry nationalistic and radical political bands“. He didn't mention any names or other details and he might have his reasons.
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